Wenn sich in den vorherigen Jahren eine bunte Schlange an Läufern rund um das Flugfeld zog, bestand die diesjährig stark reduzierte Läuferschaft eher aus einzelnen Perlen, die sich mit großen Abständen auf der Route um den Langen See bewegten. Statt den üblichen Rekordzahlen an vielen Teilnehmern starteten dieses Mal nur knapp 750 Personen an den beiden Lauftagen. Die Läuferinnen und Läufer starteten aufgeteilt auf zwei Tage, jeweils in Blöcken zeitlich versetzt, sodass sich alle Menschen weitläufig auf der Strecke verteilen und es nicht zu Pulkbildungen kommt. Obwohl es aufgrund der Pandemie auch kein Rahmenprogramm wie gemeinsames Aufwärmen, die Duschwagen oder After-Show-Parties geben konnte, war die Stimmung jedoch nicht weniger gut als in den Jahren zuvor. Unter den Teilnehmern herrschte Einigkeit: Sie freuten sich, dass sie gemeinsam antreten dürfen!
Alexander Grullini, Geschäftsführer des Zweckverbands Flugfeld, übernahm am Mittwoch den Startschuss für einen der Läuferblöcke. Er ist froh, dass der diesjährige Firmenlauf stattfinden konnte: "2020 ist ein besonderes Jahr - in jeglicher Hinsicht, aber insbesondere, was Veranstaltungen betrifft. Umso mehr freut es mich, dass das Konzept der Veranstalter Karen und Axel Stahl genehmigt wurde und wir auch in diesem Jahr eine Laufveranstaltung auf dem Flugfeld durchführen können. Mein großer Dank geht an die beiden und ihr gesamtes Organisationsteam, die das möglich gemacht haben. Und vielleicht setzt sich dieses neue Format sogar durch, sodass wir auch in den kommenden Jahren den Flugfeld-Firmenlauf über mehrere Tage stattfinden lassen können."