Da die Schilfzone durch eine Betonmauer vom Langen See getrennt ist, fällt es jungen Enten besonders schwer, diese zu überbrücken. Es gibt Vertiefungen entlang der Mauer, beispielsweise unter den Stegen, die den Wasservögeln einen Übergang zwischen Schilfzone und Seefläche ermöglichen. Doch einmal im Wasser ist die Strecken vom hinteren Ende des Sees zu diesen Überbrückungen zurück ins Schilf für Küken manchmal sehr lang. Um Erschöpfungen bei den Enten vorzubeugen, wurden nun am hinteren Teil des Sees zwei Ententreppen eingerichtet. Diese bestehen aus einem fixierten Brett und zwei flexiblen Querverstrebungen, die auf der Wasseroberfläche aufliegen und so auch bei schwankendem Wasserstand eine leichte Überquerung der Betonmauer ermöglichen. Die Technischen Betriebsdienste Böblingen/Sindelfingen bauten die Ententreppen und installierten sie.